winter

Portale in eine andere Welt

Der Übergang ins neue Jahr fand eher beschaulich im Kreis eines Teils meiner Verwandtschaft statt. wir begingen die Zeit zwischen den Jahren in der Gegend von Burlage, Einem landwirtschaftlich geprägten Gebiet da vor 300 Jahren noch Moor und Sumpf war.

Nach den schweren Regenfällen der letzten Tage was das deutlich daran zu bemerken das sie Felder in der Gegend alle unter Wasser standen.

Speziell an den Stellen wo sich ohnehin Entwässerungsgräben oder kleine Weiher befanden drückte sich schwarzes Moorwasser aus dem Boden hoch und bot die Gelegenheit, mit Spiegelungen in der Wasserflächen zu experimentieren.

Früher nannte man die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr die ‚Rauhtage‘ - nach dem Glauben der Germanen öffnete sich in dieser Zeit ein Übergang zum Reich der Toten, so das die Geister der Krieger mit ihren Pferden herüber in unsere Dimension kommen konnten. Die Fotos geben einen Hinweis, warum unsere Vorfahren auf diese Idee kamen.

…übrigens glaubte man auch das man in dieser Zeit keine Wäsche zum Trockenen draußen aufhängen sollte da sich die Geister sonst in den Textilien verfangen und nicht rechtzeitig den Weg ins Jenseits zurück finden. In dem Fall müssten sie für ein ganzes Jahr auf der Erde herum spuken.