Dortmunder Sprech-Ensemble

StudioX im Hans-A - die heisse Phase!

Nur noch eine Woche bis zum Start der Ausstellung - der provisorisch aufgebaute Schrank ist wieder in seine Einzelteile zerlegt und mit dem Auto zum Ausstellungsraum ‘Hans-A’ in der Hansastraße transportiert. Alle anderen Exponate und Versatzstücke haben sich auch eingefunden. Jetzt wird sich zeigen ob die Ideen auch wirklich so zusammen passen und funktionieren wie wir uns das ausgedacht haben.

Am Donnerstag, zwei Tage vor Eröffnung der Ausstellung hatten wir eine Probe für das Dortmunder Sprech-Ensemble in der weitgehend eingerichteten Ausstellung anberaumt. Wir hatten zwar vorab auch schon mal in dem leeren Raum eine Probe abgehalten, die Akustik ist eingerichtet aber schon sehr anders und jetzt ließ sich natürlich auch leichter planen wo sich alle aufstellen und wie wir mit dem Schrank verfahren werden.

Bis zum Samstag gab es noch einiges an Feinarbeiten zu erledigen - es steckten noch Exponatre irgendwo auf dem Versandweg, Die Filme für die Monitore verhielten sich noch nicht so wie sie sollten - eben lauter Kleinkram, der unerwartet lang aufhält. Zu unserer Überraschung waren wir dann aber doch am Samstag Morgen mit allem fertig und mussten nur noch den Raum Staubsaugen. Dann konnte die Eröffnung kommen.

das Dortmunder Sprech-Ensemble zur Vernissage der Ausstellung

Vernissage kam und mit ihr viele Menschen - das Hans-A war gut gefüllt. Es war uns Gelungen, Dr. Peter Schmieder für die Einführung in die Ausstellung zu gewinnen - er hatte sich eine Rede mit überraschenden Twists zum Thema der Ausstellung ausgedacht.

Als der Zeitpunkt nahte, das das Sprech-Ensemble sprechen sollte, haben wir das Licht im Raum gelöst, so das nur der Schrank als Lichtquelle übrig blieb - und die kleinen Leseleuchten an den Klemmbrettern des Sprech-Ensembles. Sie standen im Kreis vor den geöffneten Türen des Schranks und performten den Text den wir aus den Interviews, den AMIGO-Geschickten und anderen Quellen zu Pornografie, Sexualität und Kino zusammen gebaut hatten.

Anschließend war es noch lange voll im Hans-A - es gab viel zu Fragen und zu erzählen - wir waren ziemlich zufrieden mit dem was wir da zusammen gebaut hatten.

Die Performance des Sprech-Ensembles lässt sich hier noch noch einmal anschauen/anhören: